Der Himmel fliegt tief. Ich frage mich, ob ich bereits geraume Zeit mit eingezogenem Kopf unterwegs bin. Der Blick wandert von Wolken über Berge zum Weg. Nach Tagen ist er im Einerlei der Steine zu erkennen. Klar und deutlich liegt er da, wo vorher nichts war. Ich bin Fährtenleser geworden, sehe Sachen, die eben noch unsichtbar. Wir laufen stundenlang ohne ein Wort. Landschaft und Anstrengung haben sich verschworen und nehmen die Luft. Umso mehr spricht man mit sich selbst, im Grunde zu viel. Da gibt es kein Entrinnen, ist man sich selbst doch stets der beste Zuhörer. Noch dazu wird der Sauerstoff knapp. "Höhenflüge - und harte Landungen" |